Funktionsstörung eines Gelenkes, z. B. eines Wirbelgelenkes. Behandelt werden die Blockierungen mit der Manuellen Therapie.
Durch Zerreißung des Faserringes (Anulus fibrosus) kommt es zum Vorfall von Bandscheibengewebe (Nucleus pulposus = Gallertkern) in den Wirbelkanal. Der Vorfall kann mittig und seitlich (s. Bild) liegen. Bei seitlicher Lage kommt es schnell zu einer Einklemmung von Nervengewebe. Durch Druck auf den Nerven kommt es zu den typischen Ischiasschmerzen. Die Therapie kann je nach Symptomatik konservativ oder operativ erfolgen.
Blockierung
Funktionsstörung eines Gelenkes, z. B. eines Wirbelgelenkes. Behandelt werden die Blockierungen mit der Manuellen Therapie.
Chirotherapie
Synonym mit der Manuellen Therapie
Dysästhesie
Missempfindung auf Umweltreize, hervorgerufen durch die Irritation eines peripheren Nervs
Epikondylitis
Tennisellenbogen. Schmerzhafte Insertionstendinose der Streck- und Beugemuskulatur des Unterarmes (Tennis- und Golferellenbogen)
ESWL
Extrakorporale Stoßwellentherapie
Hüftdysplasie
Bei der Hüftdysplasie handelt es sich um eine pathologische Minderentwickung der Hüftgelenkspfanne, die zu einer schlechten Überdachung des Hüftkopfes führt. Folgen dieser "Fehlstellung" ist eine vermehrte punktuelle Belastung sowohl des Hüftkopfes als auch der -pfanne, die in Zukunft zu einer Arthrose des Hüftgelenkes führt. Ein schonendes und strahlenfreies Verfahren zum Ausschluss dieser Veränderungen im Säuglingsalter stellt die Sonografie dar.
Die Untersuchung kann schon in den ersten Lebenstagen durchgeführt werden. In dieser Zeit ist der menschliche Körper besonders empfänglich für therapeutische Maßnahmen, sodass bei einem krankhaften Befund die eingeleitete Therapie fast immer zu einer vollständigen Heilung führt.
Karpaltunnelsyndrom
Einengung des Mittelhandnervs (Nervus medianus) in Höhe des Handgelenkspalts durch z.B. eine chronische Sehnenscheidenentzündung. Durch die daraus resultierende Verdickung des Sehnenbegleitgewebes kommt es sekundär zu einem Druck auf den Nerv, der dadurch sanduhrförmig eingeschnürt werden kann.
Therapeutisch wird zunächst konservativ mittels entzündungshemmender Medikamente behandelt. Sollten diese jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, so wird das Karpaltach operativ gespalten.
Lokalanästhetika
Pharmaka, die örtlich begrenzt eingesetzt zu einer reversiblen Unerregbarkeit bzw. Leitungsunfähigkeit des infiltrierten Nervs führt.
Molekularbiologie
Bei der Molekularbiologie handelt es sich um ein Teilgebiet der Biologie, die den Aufbau, die Regulation des Wachstums, die Differenzierung und die Wechselwirkung von Zellen untereinander auf molekularer Ebene untersucht. Im Rahmen der Orthokin-Behandlung von Arthrosen wurden die Zytokine Zytokiantagonisten (Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist) molekularbiologisch erforscht.
Myogelosen
Muskelhärte, die zu einer umschriebenen Knotenbildung in der Muskulatur mit Knotenbildung führt.
Neuraltherapie
siehe Punkt Wissenswertes
Optimetric
siehe Punkt Wissenswertes
Osteoporose
siehe Punkt Wissenswertes
Parästhesien
Störungen des Hautsinnes. Z. B. Kribbeln, Ameisenlaufen etc.
Physikalische Therapie
Physiotherapie. Behandlung von Krankheiten mit natürlichen Mittel wie Wasser, Wärme, Licht, Kälte, Luft, Massage, Heilgymnastik und Elektrotherapie.
Schnellender Finger
Durch ein Missverhältnis zwischen entzündeter und verdickter Beugesehnenscheide und Ringband am Knochen kommt es zu einer Bewegungsbehinderung der Beugesehne. Der Finger bleibt in Beugepostion stehen und "schnellt" unter vermehrtem Kraftaufwand zurück in die Streckposition.
TCM
Traditionelle chinesische Medizin, s. Akupunktur
Triggerpoints
Schmerzhafte, anatomisch eng umschriebene Palpationspunkte
Zytokine
Zytokine sind Botenstoffe des körpereigenen Abwehrsystems, die von den natürlichen Gegenspielern des Immunsystems, den Antizytokinen, gehemmt werden. Die Erhöhung der Antizytosen-Konzentration führt zu einer Blockade der Knorpelzerstörung.